In einem Interview mit Family News Service ruft Pater Maciej Gierula, Präsident der Stiftung Pro Spe, zu finanzieller Unterstützung für das „Haus des Friedens“ in Bethlehem auf. Das von den Schwestern der hl. Elisabeth geführte Waisenhaus sei eine Oase des Friedens in dieser Region der Welt, so Gierula. Die Stiftung ermutigt gemeinsam mit den Schwestern in Bethlehem dazu, sich an Spendenaktionen zu beteiligen, um in einer besonders schwierigen Zeit, in der der Nahe Osten vom Krieg zerrissen ist, Lebensmittel und lebensnotwendige Produkte bereitzustellen.

„Die Kinder sind dauerhaft dort, dieses Waisenhaus funktioniert wie ein Kinderheim, es ist ein Zeichen des Friedens in diesem Teil der Welt“, betont Pater Gierula. Das Symbol dieses Ortes ist die 2019 verstorbene Schwester Maria Rafała Włodarczak. Auf ihre Initiative hin wurde am 8. Dezember 1967 auf dem Ölberg in Jerusalem das „Home of Peace“ (Haus des Friedens) errichtet. Später bauten die Schwestern ein zweites Haus in Bethlehem. Wie sie schreiben: „Obwohl die Kinder in unserem Zuhause eine andere Herkunft, Nationalität, Sprachkultur oder Religion haben, lernen sie, dass wir zusammenleben können, in Harmonie, egal wie unterschiedlich wir sind. Wir wollen sie im Geiste der Liebe zu Gott und dem anderen Menschen erziehen. Wir wollen ihnen eine andere Welt zeigen, eine Welt ohne Gewalt und Hass, eine Welt voller Liebe, Güte, Frieden und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.“ Die Leistungen der Schwestern wurden von Papst Franziskus gewürdigt, 2017 zeichnete er die polnische Schwester M. Rafała Włodarczak mit dem Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ aus.

Das Waisenhaus in Bethlehem beherbergt derzeit über 40 Kinder, doch die Realität des Krieges hat dazu geführt, dass nicht nur Kinder, sondern ganze Familien ein Dach über dem Kopf suchen. Pater Maciej Gierula betont, dass die Schwestern am besten wissen, wie sie die Mittel aus der Spendensammlung verteilen können. Die Stiftung Pro Spe arbeitet eng mit ihnen zusammen.

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